Autor: flomuehl

Kreisoberliga ermittelt Auf und Absteiger-Mannschaften

Aich. Mit zwei Moarschaften beteiligten sich die OFV Stockschützen an den Meisterschaften des Eissportkreises 106 Isar-Laaber-Vils, welche in den Sporthallen von Geisenhausen und Vilsbiburg ausgetragen wurden. Während das Team OFV I sich den ersten Platz sicherte und somit um den Aufstieg in die nächst höhere Klasse der Bezirksliga West kämpfen muss, konnte Team OFV II in der Kreisoberliga punkten und diese Schützenklasse erhalten.

Spannende Wettkämpfe standen den beiden Teams der OFV Stockschützen bei den Meisterschaften der Kreisoberliga bevor, zumal von einem starken und ausgeglichenen Teilnehmerfeld auszugehen war. Gleich mit einer knappen Niederlage starteten die OFV I Mannen um Manfred Geltinger, Hans Gruber, Franz Simon und Robert Thalhammer auf den schwierig zu schießenden Asphaltbahnen in Geisenhausen. Dann folgten drei klare Siege, eine deutliche Niederlage und mit einem Sieg ging es in die Pause. Und wiederum verschenkte man zum Rückrundenstart den Sieg, als man mit 12 : 11 Punkte das Spiel abgab. Durch diese selbstverschuldete Niederlage gestärkt, absolvierten die OFV Mannen eine makellose Rückrunde und siegten mit 18 . 6 Punkten vor dem TSV Kronwinkl mit 17 : 7 Punkten. Diese beiden Teams haben nun die Starterlaubnis für die Aufstiegsrunde zur Bezirksliga West erlangt, welche am 15. September um 14 Uhr in der Halle des SC Boden-kirchen ausgetragen wird.

Die Moarschaft OFV II mit den Schützen Helmut Brunner, Martin Diewald, Norbert Eder und Hermann Wittmann musste in der Gruppe C in der Halle des TSV Vilsbiburg antreten. In diesem ausgeglichenem Teilnehmerfeld konnte jeder jeden schlagen und so dauerte es bis zum letzten Schuss, welcher dann den SC Pfettrach und den TSV Altfraunhofen mit je 16 : 8 Punkten als Aufstiegskandidaten zur Bezirksliga ermittelte. Die OFV II Truppe belegte mit 12 : 12 Punkten den fünften Rang und verbleibt damit ein weiteres Jahr in der Kreisoberliga.

 

Team OFV I mit Franz Simon, Manfred Geltinger, Robert Thalhammer und Hans Gruber

 

18 Moarschaften kämpften um Punkte und Stockquote

Aich. Zum traditionellen Dorffestturnier trafen sich auf den OFV-Stockbahnen am vergangenen Sonntag achtzehn Mannschaften zum freien Vergleichsturnier um Punkte, Stockquoten und die begehrten Fleischpreise.

Bereits früh morgens um acht Uhr traten neun Mannschaften unter der Wettbewerbs- und Schiedsrichterleitung von Wolfgang Wimmer und Andreas Lehner zum Wettkampf an. Für die OFV-Schützen war Spartenleiter Hermann Wittmann, Hans Glötzl, Josef und Robert Thalhammer im Einsatz. Schon nach einigen Kehren wurde deutlich, dass ein sehr starkes, Teilnehmerfeld an den Start gegangen war. Kleine Unaufmerksamkeiten, oftmals der schwülen Hitze geschuldet, oder winzige Schwächen eines Schützen, waren schon entscheidend verantwortlich für Sieg oder Niederlage. Dass die mitwirkenden Schützen des SV Oberbergkirchen  –zwei altgediente Recken und zwei Bundesligaschützen-  in einer anderen Liga schießen, wurde an diesem Tag wieder deutlich unter Beweis gestellt. Fehlerfrei und ohne Niederlage meisterten sie das Turnier mit 16 : 0 Punkten. Die weiteren Ränge waren dafür umso umkämpfter. Der SSC Lichtenhaag schaffte mit 12 : 4 und der SC Bodenkirchen mit 10 : 6 Punkten noch die Stockerlplätze. Die weiteren Ränge belegten der SC Holzhausen mit 8 : 8, EC Oberhausen, TSV Vilslern und ESC Aham mit 6 : 10 und der FC Hohenpolding mit 4 : 12 Punkten. Im letzten Jahr noch die glücklichen Sieger, beließ es die OFV Truppe bei der guten Gastgeberrolle und übernahm mit zwei Siegen das Schlusslicht.

Bei zunehmender Hitze, welche die Pflasterstockbahnen noch schwieriger zu beherrschen machten, startete Spartenleiter Helmut Brunner und Schiedsrichter Hermann Wittmann das Nachmittagsturnier. Für den OFV trat die Binabiburger Moarschaft mit Helmut Brunner, Norbert Eder, Manfred Geltinger und Franz Hummelsberger an. Bald kristallisierte sich bei den Teilnehmern eine Spitzengruppe heraus, welche bis zum letzten Schuss um den Sieg kämpften. Das glücklichere Ende mit 12 : 4 Punkten hatte am Schluss der TSV Wurmsham für sich in Anspruch genommen und verwies die punktgleichen Moarschaften vom TSV Vilsbiburg und dem OFV Aich auf die weiteren Ränge. Mit je 8 : 8 Punkten folgten der TSV Neumarkt St. Veit und der TSV Altfraunhofen. Der TSV Kronwinkl und der ESC Geisenhausen schafften jeweils drei Siege, während der STS Hörbering und der TSV Kirchberg mit nur je zwei Siegen die letzten Ränge einnehmen mussten.

OFV-Vorstand Andreas Zelger dankte den teilnehmenden Vereinen und Wettbewerbsleiter Wolfgang Wimmer sowie die leitenden Schiedsrichter nahmen im Rahmen des Aicher Dorffestes die Siegerehrungen vor und verteilten die begehrten, hart erkämpften Preise.

 

Den ganzen Tag herrsche ein reger Turnierbetrieb

Stockschützen-Mitglieder feiern gemeinsam mit ihren Partner

Aich. Bei besten äußeren Witterungsbedingungen konnte Spartenleiter Hermann Wittmann zu dieser Geburtstagfeier zahlreiche Mitglieder der Sparte Stockschützen und deren Partner begrüßen. Sein besonderer Gruß galt den OFV Gründungsmitgliedern Altbürgermeister Helmut Wimmer und 2. Bürgermeister Alfons Betz, sowie den Sponsoren Christian Hammer und Helmut Weber. Als kurzweiligen Zeitvertreib hatten die Spartenverantwortlichen für alle nicht aktiven Stockschützen/innen ein vereinfachtes Meisterschaftsschießen vorbereitet, bei dem es ums Massen in die Zielringe, Stockschießen, Würfel- und Bandelschießen ging. Aber auch umfangreiches Wissen über die abgelaufenen 35 Jahre dieser aktiven Sparte ging es bei einem Quiz mit zwanzig detaillierten Fragen. Ein Nagelwettbewerb rundete die kurzweilige Wartezeit bis zum gemeinsamen Büfett, welches die OFV Wirtin Renate Hingerl mit ihrem Team für die Gäste gezaubert hatte, ab.

Dem OFV-Gründungsvorstand Andreas Lehner oblag es, aus den Anfängen des Vereins zu berichten. So erwähnte er die Weitsichtigkeit des damaligen Aicher Bürgermeister Josef Fleischmann, welcher bereits bei der Flurbereinigung die Grundstücksflächen für Sport und Freizeit reservierte. Aus dem verwaisten Verein für Dorfverschönerung und Landschafts-pflege entstand dann im Jahr 1980 unter der Federführung des Aicher Altbürgermeister Josef Fleischmann, dem damaligen Bodenkirchner Bürgermeister Helmut Wimmer und den Gemeinderäten Max Selmeier und Andreas Lehner der Ortsförderverein e. V. Aich mit seinen Sparten Landschaftspflege, Stockschützen, Tennis und Turnen. Ziel dabei war es, keinen vierten Fußballverein in der Gemeinde zu installieren, sondern einen Verein zu gründen, in welchem die gesamte Bevölkerung eine Betätigung und sportliche Heimat finden konnte. So entstanden in den Anfängen der 80er Jahre, vom Ingenieurbüro Sehlhoff geplant und von der Firma Hilgers Sonnleiten erbaut, zwei Tennisplätze, drei Asphaltstockbahnen und die Kinderspielplätze in Aich und in Hilling und einige Jahre später das heutige OFV-Vereinsheim.

Erhard Heinz der erste Spartenleiter der Oacha Stockschützen berichte dann über die Anfänge der jungen Sparte. Gestartet mit dreiundzwanzig Aktiven beteiligte man sich bereits sehr früh im Eisschützenkreis 106 Landshut und konnte sich die nächsten Jahre bis in die Kreisoberliga hochschießen. Neben den zahlreichen externen Einladungsturnieren führte man jährlich auch Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften durch und einige Schützen beteiligten sich sogar bei den Weitschießmeisterschaften und stellte 1993 mit Hans Glötzl den Kreismeister in dieser schwierigen Disziplin.

Der amtierende Spartenleiter Hermann Wittmann gab anschließend einen Rückblick über die vergangenen Jahre. Dabei er erinnerte an die schwierigen Zeiten der Sparte in den Jahren 2000 bis 2004, wo die Aktivitäten sich nur noch auf den Freizeitsport konzentrierten und keinerlei externe Turniere mehr stattfanden. Bereits 2005 hatte sich die Sparte dann aber regeneriert und verfügte wieder über 37 Mitglieder. Mit der Erneuerung der Stockbahnen von Asphalt auf Pflasterbahnen steigert sich der Mitgliederzulauf ein weiteres Mal und bewegt sich heute auf fast hundert Mitglieder zu.

Zusätzlich zum Freizeitsport und der Teilnahme an zahlreichen Einladungsturnieren hat man sich auch wieder im Eischützenkreis Landshut 106 angemeldet und absolviert die jährlichen Pflichturniere im Pokal- und Meisterschafts-Wettbewerb von der Kreisklasse bis hin zur Kreisoberliga. Mit drei aktiven Schiedsrichtern und drei Vorstandsmitglieder sind die OFV-Stockschützen auch in der Kreisvorstandschaft gut vertreten und vernetzt so Wittmann abschließend.

Alfons Betz als 2. Bürgermeister der Gemeinde Bodenkirchen, selbst OFV Gründungs-mitglied und OFV Ehrenvorstand überbrachte die Glückwünsche und den Dank der Gemeinde Bodenkirchen an die Jubilare. Dabei vergas er nicht das Engagement der Stockschützen beim Gemeinde Ferienprogramm zu erwähnen und bat alle Anwesenden auch weiterhin um Unterstützung dieser äußerst aktiven Sparte. Diesen Dankesworten schloss sich der 2. OFV Vorstand Thomas Lier an und sicherte auch zukünftig die weitere Unterstützung des Hauptvereins, bei den sportlichen und finanziellen Anforderungen zu.

Dem weiteren Spartenleiter Helmut Brunner oblag es, die Preisverteilung in den drei ausgelobten Wettbewerben vorzunehmen. Als beste nicht aktive Schützin beim Stock-schießen wurde Claudia Gruber ausgezeichnet, auf den weiteren Rängen folgten Helga Ferwagner und Theresa Wittmann. Beim Wissensquiz mussten mehrere Stichfragen die Entscheidung bringen und Theresa Wittmann sicherte sich vor Christiane Lehner und Christian Fichtl den Sieg. Ähnlich spannend die Nagelmeisterschaft. Nach Punktgleichheit konnte sich Hermann Wittmann, vor Helmut Brunner, Kurt Harant und Alexander Ferwagner durchsetzen.

Mit dem Motto der OFV-Gründer: „Wann, wenn nicht jetzt?, Wo, wenn nicht hier? und Wer, wenn nicht wir? “ und mit dem Dank an all die zahlreichen Helfer/innen, speziell auch an die Partner/innen, schloss Hermann Wittmann den offiziellen Teil der Jubiläumsfeier und forderte alle Anwesenden auf, auch weiterhin die sich ehrenamtlich zur Verfügung stellenden Personen mit Rat und Tat zu unterstützen zum Wohle der Sparte und seiner Mitglieder.